Das Konzept des Denkansatzes stammt aus dem Englischen und bezieht sich auf Überzeugungen und Glaubenssätze, die tief in uns verwurzelt sind und nur schwer zu ändern sind. Glaubst du beispielsweise, dass Aktien riskant sind und Immobilien eine sichere Anlagemethode darstellen? Dann ist dies ein Teil deines finanziellen Denkansatzes. Doch wie entsteht dieser?
Um deinen Denkansatz positiv zu verändern, ist es in den meisten Fällen hilfreich, sich intensiv mit deinen Gedanken auseinanderzusetzen und sie zu hinterfragen. Solltest du aufgrund der aktuellen Situation besorgt sein, dass deine Aktien bald an Wert verlieren und du Verluste erleiden wirst, solltest du dir folgende zwei Fragen stellen:
In Krisenzeiten wie der Corona-Krise wird man von allen Seiten mit negativen Nachrichten konfrontiert. Hier geht ein Unternehmen pleite, dort sinkt der Aktienkurs und immer mehr Menschen müssen Kurzarbeit leisten oder verlieren ihren Job. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Anleger in Panik geraten.
In solchen Momenten solltest du versuchen, dich auf das Positive zu fokussieren. Bisher ist jede Krise vorübergegangen, und Kurse, die einmal gefallen sind, haben sich auch wieder erholt. Es kann hilfreich sein, auf vergangene Krisen zurückzublicken und zu erkennen, wie viele Menschen auch finanziell von ihnen profitiert haben. Wenn du dir das bewusst machst, erscheint die Situation nicht mehr so bedrohlich und Chancen können viel besser erkannt werden.
In solchen Situationen wird dein Depot zwangsläufig immer wieder neue Verluste verzeichnen. Solange die Kurse fallen, ist es daher nicht ratsam, ständig dein Depot zu überprüfen. Die aktuellen Verluste sind vorerst nur Buchverluste. Denke also nicht darüber nach, wie viel du gerade verlieren könntest: Solange du deine Wertpapiere nicht verkaufst, hast du auch keine Verluste zu verbuchen.
Eine Börsenkrise ist natürlich mit vielen negativen Gedanken verbunden, aber das ist nicht ausschließlich der Fall. In solchen Zeiten bieten sich Anlegern auch viele Chancen, da Aktien hochwertiger Unternehmen günstig gehandelt werden. Konzentriere dich also darauf, solche Unternehmen zu identifizieren und zu prüfen, ob sie dein Depot aufwerten können.
Egal wie lange man bereits auf den Aktienmärkten aktiv ist: Es gibt immer noch Neues zu lernen. Besorge dir also entsprechende Literatur und bleibe stets auf dem neuesten Stand. Sich kontinuierlich mit dem Thema zu beschäftigen, schafft eine gewisse Sicherheit, die besonders in unsicheren Zeiten ein gutes Gefühl vermittelt. Langfristig macht es natürlich auch Sinn, sich mit weiteren Anlagestrategien zu befassen.
Einen positiven Denkansatz zu haben, ist eine essenzielle Voraussetzung, um finanziell erfolgreich zu sein. Gerade während der aktuellen Corona-Krise ist es wichtig, sich nicht von einem negativen Denkansatz entmutigen zu lassen, sondern darüber nachzudenken, wie man von der Krise profitieren kann. Ein kühler Kopf in dieser Zeit wird langfristig erfolgreiche von erfolglosen Anlegern unterscheiden und dir ermöglichen, aus der Krise profitabel hervorzugehen.
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